
Darum sind PFAS für dich relevant
Dadurch, dass PFAS in vielen industriellen Produkten des Alltags vorkommen, ist man ihnen theoretisch auch häufig ausgesetzt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass PFAS bereits weltweit in Böden und im Grundwasser nachgewiesen worden sind.
So leben in Europa momentan schätzungsweise rund 12,5 Millionen Menschen in Gemeinden, in denen PFAS-Spuren im Trinkwasser bereits nachgewiesen worden sind. Da man aktuell nicht zur Gänze weiß, ob PFAS bei langfristigem Kontakt gesundheitliche Auswirkungen auf den Menschen haben, ist diese weite Verbreitung der Substanzen grundsätzlich ein potentielles Problem. Schließlich wissen wir noch nicht, ob aus diesen Substanzen gesundheitliche Risiken entstehen oder nicht.
So reagiert die EU
Der Gesetzgeber hat diese Situation in den letzten Jahren zunehmend erkannt und ist bereits aktiv geworden: So gelten in der EU seit dem 1. Januar 2023 Grenzwerte für PFAS in Fisch und Fischereierzeugnissen, Krebs- und Weichtieren, Fleisch, Eiern und daraus hergestellten Produkten. Im Januar 2024 hat die EU-Kommission die Analyseverfahren einschließlich Nachweisgrenzen und Probenentnahmehäufigkeit festgelegt. Und ab Januar 2026 müssen die EU-Mitgliedsstaaten die Einhaltung dieser Grenzwerte sicherstellen.